Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Aber wir sehen oft so lange und so wehmütig auf die geschlossene Tür, dass wir diejenigen, die sich für uns öffnen, gar nicht sehen.
Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen.
Ich bin kein Mensch, ich bin kein Tier, nachts wander ich durch Straßen so wie diese hier. Geschwind klopf ich an jede Tür, doch keiner will sie öffnen mir. Sie schreien laut in großer Not: »Seht dort, ihr Leut’, da kommt der Tod!«
Arne ArotnowNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Der Frieden mit uns selbst und die Liebe zu uns selbst, wird uns auch die Türen öffnen, um andere Menschen zu lieben und mit der Vergangenheit unseren Frieden zu schließen.
Von dem dänischen Philosophen Kierkegaard stammt die Vorstellung, dass die Tür ins Reich des Glücks nach innen aufgehe. Sie lässt sich nicht mit Gewalt aufstoßen, im Gegenteil: um sie zu öffnen, muss man sogar einen Schritt zurücktreten.
Manchmal brauche ich Zeiten des Rückzugs, Augenblicke der Stille, Raum für mich selbst. Lass mich dann allein sein, aber verlass mich nicht. Halte Wacht an meiner Tür, bis ich mich dir wieder öffnen kann.
Man kann sich die Wissenschaft als einen runden Raum mit lauter Türen verstehen. Manche sind offen, manche sind geschlossen. Und jede Zeit hat ihre eigenen Schlüssel um ein paar der Türen neu zu öffnen.
Noch Staunen können, sich begeistern, sich trauen Fremde Türen öffnen, neue Räume betreten Auch in uns Den Tag genießen, den Augenblick feiern Den Himmel berühren In sich selber ruhen, Lächeln Einander begegnen, für sich sein Frieden finden In uns, und um uns herum Lieben und geliebt werden