„Öffne nie die Tür der Erinnerung die Dich durch Vergessenheit schützt, weder aus Zwang Gutes zu wollen noch aus dem viel gepriesenen: Du musst zu Dir selbst finden!“
Hans-Joachim SchmidtNichtkommerzielle Verwendung des Spruches mit Autorenangabe ausdrücklich erlaubt
Ach, die Eitelkeit der Menschen! Und während man sie an den Anderen wahrnimmt und belächelt, übersieht man, dass man grade ebenso ist und dass man mit all seinen Anstrengungen und Einbildungen ebenso drinsteckt, ebenso in Vergessenheit hinüberschwimmt, und zwar sehr rasch, wie alle andern, vor denen man sich einbildete, etwas voraus zu haben.
Im Aufgehen in einer Sache wird der Mensch erst ganz Mensch, wird er er selbst. Das heißt Selbstverwirklichung ist nur zu haben um den Preis der Selbsttranszendenz, der Selbstvergessenheit.
Wenn ich sicher wüsste, dass ich mit gewissen Leuten die Unsterblichkeit zu teilen haben werde, so möchte ich eine separierte Vergessenheit vorziehen.
Karl KrausDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 12. Juni 1936) Zur Autorenbiographie
Heiterkeit, güldene, komm! Du des Todes heimlichster, süßester Vorgenuss! - Lief ich zu rasch meines Wegs? Jetzt erst, wo der Fuß müde ward, holt dein Blick mich noch ein, holt dein Glück mich noch ein.
Rings nur Welle und Spiel. Was je schwer war, sank in blaue Vergessenheit, müßig steht nun mein Kahn. Sturm und Fahrt - wie verlernt' er das! Wunsch und Hoffen ertrank, glatt liegt Seele und Meer.
Selbst wenn dein Herz fortgehen und all die Dinge in Vergessenheit geraten sollten, solange sie in meinem Herzen bleiben, sind sie für die Ewigkeit bestimmt