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Suche nach allen Sprüchen, eingetragen ab dem 02.12.2010
Lehrt eure Kinder, was wir unseren Kindern lehrten. Die Erde ist unsere Mutter. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne und Töchter der Erde. Denn das wissen wir: die Erde gehört nicht den Menschen - der Mensch zur Erde. Alles ist miteinander verbunden wie das Blut das eine Familie vereint.
Geh aufrecht wie die Bäume, lebe Dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne im Herzen und der Große Geist wird immer mit Dir sein.
Wenn du mit den Tieren sprichst, lernst du sie kennen. Wenn du nicht mit ihnen sprichst, lernst du sie nicht kennen. Was du nicht kennst, davor fürchtest du dich. Was du fürchtest zerstörst du.
Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht. Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne. Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein. Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war. Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging. Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.
Ihr könnt genausogut erwarten, dass die Flüsse rückwärts fließen, als dass ein Mensch, der frei geboren wurde, damit zufrieden ist, eingepfercht zu leben, ohne Freiheit, zu gehen, wohin er beliebt!
Eines Tages wird die Erde weinen, sie wird um ihr Leben flehen, sie wird Tränen von Blut weinen. Ihr werdet die Wahl haben, ihr zu helfen oder sie sterben zu lassen, und wenn sie stirbt, sterbt ihr auch.
Wenn ein Mensch etwas vollbringt, das alle in Erstaunen versetzt, dann sagt man, es ist wunderbar. Aber wenn wir den Wechsel von Tag und Nacht beobachten, die Sonne, den Mond und die Sterne am Himmel und die Abfolge der Jahreszeiten auf der Erde verfolgen, die die Früchte reifen lässt, dann muss jedem klar werden, dass dies das Werk eines Wesens ist, das größer ist als der Mensch.
Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede. Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe, die Lebensweise oder eine Idee handelt.
Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben.
Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt.
Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen
Wie die Lehrer sagten, gibt es nur eines, das allen Menschen gleichermaßen eigen ist - das ist ihre Einsamkeit. Keine zwei Personen auf der Oberfläche dieser Erde sind sich in irgendetwas gleich, außer in ihrer Einsamkeit. Das ist die Ursache für unser Wachstum, aber es ist auch die Ursache für unsere Kriege. Liebe, Haß, Neid und Großzügigkeit sind alle in unserer Einsamkeit verwurzelt, dem Wunsch, gebraucht und geliebt zu werden. Der einzige Weg, unsere Einsamkeit zu überwinden, ist das berühren. Nur auf diesem Wege können wir lernen, ganze Wesen zu sein. Gott ist eine Gegenwart dieses Ganzen.
Niemals sprachen meine Eltern oder Verwandten ein unfreundliches Wort zu mir, und niemals schalten sie mich, wenn ich etwas Falsches getan hatte. Ein Kind zu schlagen war für einen Lakota eine unvorstellbare Grausamkeit.
Im Stamm der Lakota war jeder gern bereit, Kinder zu betreuen. Ein Kind gehörte nicht nur einer bestimmten Familie an, sondern der großen Gemeinschaft der Sippe – sobald es gehen konnte, war es im ganzen Lager daheim, denn jeder fühlte sich an sein Verwandter. Meine Mutter erzählte mir, dass ich als Kind oft von Zelt zu Zelt getragen wurde und sie mich an manchen Tagen nur hie und da zu Gesicht bekam.
Weisheit gehört keinem Menschen allein. Wir müssen weise handeln, aber Weisheit gehört niemandem. Sie ist die Offenbarung alter und bewährter Ideen, und wir erlangen sie, wenn Generationen um Generationen die Gesetze der Natur erforschen.
So vielfältig sind die Wunder der Schöpfung, dass diese Schönheit niemals enden wird. Die Schöpfung ist hier. Sie ist genau jetzt in Dir, ist es immer schon gewesen. Die Welt ist ein Wunder. Die Welt ist Magie. Die Welt ist Liebe. Und sie ist hier, jetzt.
Die Menschen meines Volkes waren weise. Sie vernachlässigten ihre Kinder nicht. Unsere Lehrer - Großväter, Väter, Onkel - waren sorgfältig und geduldig. Sie versäumten es nie, eine gute Leistung zu loben, vermieden es aber, dabei ein Wort zu sagen, das einen anderen Jungen entmutigt hätte, der nicht so schnell lernte. Wenn ein Junge versagte und seine Aufgabe nicht bewältigte, nahmen sie sich seiner mit doppelter Mühe an, bis er seine Fähigkeiten entfaltet hatte und soweit war, wie es seinen Anlagen entsprach.
Plenty CoupsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 1932)
Bei den roten Männern ist der reich zu nennen, der viele Geschenke macht; Bei den weißen Männern kommt es darauf an, immer noch mehr anzuhäufen und bloss nichts wegzugeben.
Der Rote Mann kämpft für sein Volk, seine Familie, um Nahrungsvorräte und Jagdgebiete, um das Überleben. Der Weiße Mann kämpft aus Gier nach mehr für sich und seinen Hunger nach Geld und Gold.
Genieße jede einzelne Sekunde deines Lebens. Dann ist es vollkommen egal, wie lange es noch währt. Mach dir nicht zu viele Gedanken und genieße einfach.
Manchmal sagt man etwas Schlimmes und bereut es im gleichen Moment. Man hofft so sehr, der Gegenüber würde irgendetwas darauf sagen, damit man sich entschuldigen kann.
Das Glück verwandelt sich in Unglück. Auf jeden Höhepunkt folgt ein Tiefpunkt. Wie einfach und wie natürlich das alles doch klingt - und was für ernsthafte Folgen es doch hat.
In jedem Leben gibt es Wendepunkte. Ein großer, mehrere kleine. Manchmal auch mehrere große. Wie gravierend sie sind, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da jeder selbst entscheidet, wie sehr er diese Wendepunkte wahr nimmt und dominieren lässt. Und doch gibt es auch Wendepunkte, die einfach so ausschlagend und gravierend sind, dass man sie nicht ignorieren kann - und manchmal folgt das eine auf das andere.
Wenn es Alter und Schmerzen gibt, aber keinen Tod, dann kann das Leben schrecklich werden. Das Besondere am Leben ist seine Vergänglichkeit. Sie treibt euch vorwärts. Manchmal ist der Tod auch erlösend. Also sage nicht, er sei böse. Er ist es nicht immer.
Du brauchst mich nicht mögen. Wirklich nicht. Es reicht, wenn du über das nachdenkst, was ich dir gesagt habe. Und wenn du dich für das Leben entscheidest, ist das mehr, als ich mir wünschen kann.
Jeder hat sein eigenes Leben. Aber die meisten Menschen finden ihr eigenes immer furchtbar langweilig. Daher lassen sie für sich leben. Sie beobachten fremde Leben oder mischen sich in sie ein.
Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten - aus den Stuben - über die Sterne
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen, Den unser Elend nicht konnte erweichen, Der den letzten Groschen von uns erpresst Und uns wie Hunde erschießen lässt.
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten In Winterskälte und Hungersnöten; Wir haben vergebens gehofft und geharrt, Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt
Wir Menschen sehnen uns nach Geborgenheit. Und in der Advents- und Weihnachtszeit, wenn draußen Schnee über den Alltag fällt und in den Häusern die Kerzen angehn, da nimmt die Geborgenheitssehnsucht zu.
Nun – wenn Umkehren unmöglich und Stehenbleiben unerträglich ist, so bleibt kein anderer Ausweg als: Vorwärtsschreiten. Das ist auch kein so trauriger Ausweg.
Alessandro ManzoniDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 22. Mai 1873) Zur Autorenbiographie
Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.
Paul GerhardtDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 6. Juni 1676) Zur Autorenbiographie
Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Wenn Skepsis und Sehnsucht sich begatten, entsteht die Mystik.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Entweder erschöpfende Langeweile oder kurzweilige Anschaulichkeit, die aber [...] Lücken hat. Beides zusammen geht nicht.
Hermann LönsDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 26. September 1914) Zur Autorenbiographie
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Will jemand einen klaren Stil scheiben, so sei es ihm zuvor klar in seiner Seele, und will jemand einen großartigen Stil schreiben, so habe er einen großartigen Charakter.
Der Künstler [...] weiß, dass niemals wieder jemand von diesen andern Menschen sein Werk so verstehen und lieben wird, wie er selbst versteht und liebt.
Friedrich NietzscheDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. August 1900) Zur Autorenbiographie
Drei Finger tun's, sagt man vom Schreiber, aber ganz Leib und Seele arbeiten dran.
Martin LutherDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 18. Februar 1546) Zur Autorenbiographie
Jeder Schriftsteller wird schlecht, sobald er irgend des Gewinnes wegen schreibt.
Arthur SchopenhauerDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. September 1860) Zur Autorenbiographie
Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen. Das Podium ist eine unbarmherzige Sache – da steht der Mensch nackter als im Sonnenbad.
Kurt TucholskyDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 21. Dezember 1935) Zur Autorenbiographie
Ein Blatt schreiben regt den Bildungstrieb lebendiger auf als ein Buch lesen.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie
Bücher in schönem Gewande, ein festlich gekleideter Freundeskreis, der uns mehr geben kann als die auserlesenste Gesellschaft.
NovalisDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. März 1801) Zur Autorenbiographie
Eine ausgewählte Bücherei ist das einzige Parkett, auf dem wir uns mit den größten Geistern der Vergangenheit und Gegenwart zwanglos unterhalten können.
NovalisDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 25. März 1801) Zur Autorenbiographie
Wenn Bücher auch nicht gut oder schlecht machen, besser oder schlechter machen sie doch.
Jean PaulDer Spruch darf mit Autorenangabe frei verwendet werden, da die urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist († 14. November 1825) Zur Autorenbiographie